Räume erziehen mit - Wohlfühlen und Lernen
Im Oktober 1993 wurde unser Kindergarten eröffnet. Ursprünglich ist er für fünf Gruppen mit insgesamt 125 Kindern eingerichtet. Seit Mai 2013 ist der Kindergarten mit drei Gruppen (jeweils 25 Kinder) im Obergeschoss zu finden und die Kinderkrippe mit drei Gruppen (jeweils 12 Kinder) im Erdgeschoss. Dies gibt uns die Möglichkeit, den Kindern viel Raum für ihre Spiel- und Bewegungsbedürfnisse und den Eltern einen Platz für gemeinsame Gespräche zu bieten.
Wir arbeiten in unserer Einrichtung mit einem veränderten Raumkonzept, den Funktionsräumen. Dies bedeutet, ins "Offene" denken, den Spuren der Kinder folgen, nicht gegen ihre Impulse, sondern mit ihnen arbeiten und ihnen so einen Ort der Lebensfreude und des Abenteuers bieten, indem sie Nahrung für ihre Neugierde finden, Gelegenheiten bekommen ihren Mut auszuprobieren und auf Erwachsene treffen, die Zeit für sie haben.
Da Kinder ein Recht auf bestmögliche Bildung von Anfang an haben möchten wir in ihrem Interesse schon frühzeitig das Lernen und den Kompetenzerwerb unterstützen. Wir möchten dass sich die Kinder wohlfühlen, Freunde haben, sich weiterentwickeln, selbständig werden und Freude empfinden. Dies möchten wir auch weiterhein mit unseren Funktionsräumen erreichen. Zusätzlich bieten wir ab 11:00 Uhr für eine bestimmte Altersgruppe
- Schlaufüchse = Vorschüler
- Raupen = 4 bis 5-jährige
- Frösche = 3 bis 4-jährige
besondere Angebote an.
Ziel dieser Arbeit ist eine kindzentrierte Pädagogik, die sich an
den entwicklungs- und altersspezifischen Bedürfnissen der Kinder
und ihren individuellen Fähigkeiten orientiert.
Durch unsere anregungsreiche Umgebung, in sogenannten Funktionsräumen, kann sich das Kind von Anfang an aktiv mit seiner Umwelt und den Personen seiner Umgebung auseinandersetzen.
Wir bieten die Möglichkeit, durch einen natürlichen Rhythmus von Ruhe und Bewegung, den ausgleichenden Wechsel von Anstrengung und Erholung, welches sowohl für Körper und Geist gilt, das Bildungsbedürfnis der Kinder zu befriedigen und ihnen dadurch eine neue Welt zu eröffnen.
Anmeldung
Über das Bürgerservice-Portal des Marktes Hösbach können Sie Ihr Kind in der gewünschten Einrichtung anmelden.
Bewegung wird bei uns GROSS geschrieben
Bewegung zählt zu den grundlegenden Betätigungs- und Ausdrucksformen von Kindern und zählt somit zu Recht als wesentlicher Bestandteil der Erziehung des Kindes. Im Vorschulalter ist Bewegung unverzichtbar, um der natürlichen Bewegungsfreude des Kindes Raum zu geben, das Wohlbefinden und die motorischen Fähigkeiten zu stärken sowie eine gesunde Entwicklung zu gewährleisten. Darüber hinaus ist Bewegung für die Entwicklung von Wahrnehmungsleistungen, kognitiven Leistungen und sozialen Verhaltensweisen bedeutsam. Die Verbesserung der motorischen Leistungen des Kindes steigert seine Unabhängigkeit, sein Selbstvertrauen, Selbstbild und sein Ansehen bei Gleichaltrigen. Die im Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan festgelegten Zieldimensionen zur Bewegungsförderung im Vorschulalter beziehen sich im Besonderen auf die Bereiche:
- Motorik
- Selbstkonzept
- Motivation
- Soziale Beziehungen
- Kognition
- Gesundheit
In unserem gut ausgestatteten Turnraum mit Kletterwand, Sprossen-, Seil- und Netzwand und vielen Turngeräten haben die Kinder die Gelegenheit, außerhalb der stattfindenden Turnstunden den Turnraum für ihre Aktivitäten zu nutzen. In der Bewegungsbaustelle, die von den Kindern je nach ihren Bedürfnissen auch veränderbar ist, können sie klettern, steigen, rollen, balancieren, laufen, hüpfen, springen, rutschen und ihre Grenzen selbst austesten. Die Nutzung des Turnraums funktioniert nach dem gleichen System wie in den anderen Funktionsräumen mit den An- und Abmeldebildern der Kinder.
Draußen spielen Kinder anders
Unser Spielegarten gliedert sich in zwei Bereiche auf.
Der größere Teil des Spielgeländes befindet sich hinter den Gruppenräumen. Auf den bepflasterten Wegen können die Kinder mit Spielautos, Dreirädern und Rollern fahren. Es bietet aber auch Gelegenheit zum Schaukeln, Klettern, Wippen, Rutschen, Balancieren und zum Spielen und Matschen mit Sand und Wasser. Büsche, Hecken und Weidentunnel werden für Höhlen und geheime Lager genutzt. Ein kleiner Garten ermöglicht den Kindern das bepflanzen, pflegen und ernten der Produkte.
Die Außenspielfläche wurde im Rahmen unseres Umbaus für die Krippen- und Kindergartenkinder im Frühjahr 2013 neu gestaltet.
Das Spielen im Freien ist für die Kinder ein elementares Grundbedürfnis. Außerhalb geschlossener Räume bewegt sich das Kind freier und ausgelassener. Seine Körperwahrnehmung ist unterschiedlichen Reizen ausgesetzt und wird sensibler. Fast täglich beenden wir einen Kindergartenvormittag und Nachmittag mit dem Spielen im Freien.
Wir sind froh darüber, durch die großzügige Bauweise unserer Einrichtung den Kindern Freiräume schaffen zu können, in denen sie sich wohl fühlen und in ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung individuell gefördert werden.