Radverkehr in Hösbach
Nachstehend finden Sie passende Informationen wenn Sie mit dem Fahrrad unterwegs sind.
Südliche Fahrradstraße
Die Ufer- und Breitenwiesestraße sind cirka einem Jahr als Fahrradstraße ausgewiesen und haben sich seit der Einrichtung etabliert.
Daher hat der Haupt-, Umwelt- und Sozialausschuss in seiner Sitzung am 02.05.2024 beschlossen, die „Südliche Fahrradstraße“ über den Brühlweg und die Seegartenstraße bzw. Franz-Göhler-Straße zur Aschaffstraße zu verlängern. Der gemeindliche Bauhof hat mittlerweile die entsprechenden Beschilderungen und Markierungen vorgenommen.
Die bestehende Strecke von 550 m ist mit der Erweiterung von 782 m nun insgesamt gut 1,3 Kilometer lang. Einzig die dazwischen liegende Mühlstraße wird von der Fahrradstraße ausgenommen und bleibt weiterhin vorfahrtsberechtigt.
Radschnellverbindung Hösbach-Aschaffenburg
In der Sitzung des Marktgemeinderates am 25.07.2024, stellten Herr Frieß (Landratsamt Aschaffenburg) und Herr Prof. Dr. Follmann (Hochschule Darmstadt)
den aktuellen Sachstand zur geplanten Radschnellwegverbindung (RSV Aschafftal) zwischen Hösbach und Aschaffenburg vor.
Beide Präsentationen sind hier hinterlegt:
- Präsentation Landratsamt Aschaffenburg - Herr Frieß (PDF-Datei)
- Präsentation Hochschule Darmstadt - Herr Prof. Dr. Follmann (PDF-Datei)
Das Gremium nahm den Sachstandsbericht sowie die bisher durchgeführten Planungsschritte zum Projekt „Radschnellverbindung Aschafftal“ zustimmend zur Kenntnis. Die Fortführung des Planungsprozesses wird grundsätzlich befürwortet und weiterhin mitgetragen.
Nach der erfolgten Aufnahme des Projekts „Radschnellverbindung Aschafftal“ in den Ausbauplan Radschnellwege gemäß dem Bayerischen Radgesetz (Art. 2, BayRadG), stellt der Markt Hösbach den Antrag auf Übernahme der Sonderbaulast für diese Radschnellverbindung (gemäß Art. 6 BayRadG) durch den Freistaat Bayern.
Die weiteren Verfahrensschritte der Antragstellung und der Abstimmung über die Ausgestaltung der Sonderbaulast, werden eingeleitet.
Der konkrete Inhalt und Umfang einer möglichen Sonderbaulastregelung sowie der finale Abschluss einer Sonderbaulastvereinbarung wird nach Rückmeldung des Freistaates Bayern über die Sonderbaulast und der Abstimmung mit den betroffenen Behörden sowie der Nachbarkommune Goldbach, in einer der kommenden Sitzungen gesondert beraten.
Praxiserfahrung für die Radschnellverbindung Aschafftal
Nur einen Tag später, am Freitag, den 26. Juli 2024, verschafften sich die Projektbeteiligten um die beabsichtigte Radschnellverbindung Aschafftal einen praktischen Einblick am Beispiel der im Bau befindlichen Radschnellverbindung Frankfurt-Darmstadt.
Unter der fachkundigen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Follmann wurden Querschnitte, Kreuzungsstellen, Anbindungen zum ÖPNV oder auch komplexe Engstellen begutachtet. Neben den Ausführungen zu den Hintergründen und zum Ablauf der Baumaßnahmen zeigte sich insbesondere die konkrete Ausgestaltung als wertvoller Einblick: Servicestationen, Oberflächengestaltung, Markierung, Beleuchtung, Beschilderung und die verschiedenen Führungsformen.
Auf der Fahrt mit dem Rad von Darmstadt nach Langen, konnten verschiedene, bereits fertig gestellte Streckenabschnitte aber auch ein noch im Bau befindlicher Abschnitt, eingesehen werden. Der Rückweg erfolgte ohne Halt, so dass ein guter Eindruck vom Mehrwert des zügigen Verkehrs auf dem Radschnellweg entstehen konnte. Das Resümee der Beteiligten war durchweg positiv und hilfreich für die weiteren Planungen zur Radschnellverbindung Aschafftal.
Zur Exkursion hatte der Landkreis Aschaffenburg eingeladen. Teilgenommen haben neben den Vertreterinnen und Vertretern aus dem Kreistag und der Tiefbauverwaltung auch Vertreterinnen und Vertreter der Märkte Goldbach und Hösbach, der Gemeinde Waldaschaff sowie des staatlichen Bauamts. Prof. Dr.-Ing. Jürgen Follmann von der Hochschule Darmstadt ist vom Landkreis Aschaffenburg mit der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts um die Radschnellverbindung Aschafftal beauftragt.
Die Radschnellverbindung Aschafftal soll die Stadt Aschaffenburg mit dem gesamten Aschafftal - den Kommunen Goldbach, Hösbach, Waldaschaff, Bessenbach und Laufach - auf einer Länge von gut sieben Kilometern verbinden. Mittels einer gemeinsamen Machbarkeitsstudie zwischen Stadt und Landkreis Aschaffenburg sowie den Märkten Goldbach und Hösbach konnte das notwendige Potential an Radfahrenden sowie die grundsätzliche Machbarkeit bereits belegt werden.
Radfahrer in Hösbach dürfen sich freuen - erste Fahrradstraße freigegeben
Gemeinsam mit den Radverkehrsbeauftragten des Marktes Hösbach – Ingrid Schüßler (CSU), Franz Hilzendegen (Bürgerliste WIR), Michael Dorn (SPD), Gerhard Engel (Bündnis 90 Die Grünen) und Reimund Heeg (FW) – eröffnete Bürgermeister Michael Baumann mit dem Leiter des Ordnungsamtes Hösbach, Stefan Laumen, und seiner Stellvertreterin, Nicole Amend, am Dienstag, den 19.April 2023, die erste Fahrradstraße in Hösbach.
Diese führt von der Breitenwiesestraße über die Uferstraße und endet nach der Einmündung Lutherstraße. Hier wurde eine Verbindung zum Radweg nach Goldbach - Aschaffenburg geschaffen.
Entsprechende Piktogramme auf der Fahrbahn kennzeichnen zusätzlich zur angepassten Beschilderung den gesamten Bereich.
Damit Grundstücke und sonstige Verbindungen, die im Bereich der Fahrradstraße liegen auch weiterhin erreichbar bleiben, ist der Kraftfahrzeugverkehr in der Fahrradstraße zugelassen.
Das Tempo bestimmt der Radverkehr. Als AutofahrerIn müssen Sie besondere Rücksicht nehmen. Wir bitten um Beachtung und um ein harmonisches Miteinander aller Verkehrsteilnehmer.
Ihr Bürgermeister
Michael Baumann
Radverkehrskonzept Hösbach - Goldbach
Mit diesem Handlungspapier wurde nun eine Grundlage für die anschließende Umsetzung von Einzelmaßnahmen gelegt, die den Radverkehr in beiden Kommunen unterstützen und die erfreulicherweise zunehmende Anzahl an Radfahrern auf unseren Straßen unter Sicherheitsaspekten sichtbarer machen sollen.
Das Konzept wurde in Zusammenarbeit mit dem Fachbüro VAR+ aus Darmstadt, den ehrenamtlichen Radverkehrsbeauftragten der beiden Kommunen sowie den Verwaltungen erarbeitet. Unterstützung erhielt der Markt Hösbach hierbei von Bürgerinnen und Bürgern im Zuge einer Befragung sowie der Verkehrsinitiative Hösbach e. V., die auch Vorschläge eingebracht hat. Vielen Dank für Ihr Engagement!
Der Marktgemeinderat hat in der öffentlichen Sitzung am 12.08.2021 dem Konzept grundsätzlich zugestimmt. Es enthält eine Vielzahl an kurz- und mittelfristigen Maßnahmenempfehlungen für die nächsten Jahre. Das fertige Konzept mitsamt allen Anlagen können Sie hier rechts mit einem "Klick" auf den einsehen.
Sehr erfreulich ist, dass sich die Radverkehrsbeauftragten auch weiterhin aktiv einbringen und Vorschläge, insbesondere zur Umsetzung von "kleineren" Maßnahmen, zur Verbesserung der Radverkehrssicherheit vorlegen wollen.
September 2020: Preisverleihung Online-Befragung zum Interkommunalen Radverkehrskonzept Hösbach/Goldbach
In der Zeit vom 11. Mai 2020 bis einschließlich 03.08.2020 wurde eine Online-Bürgerbefragung zum Radverkehr im Rahmen des interkommunalen Radverkehrskonzeptes für Hösbach und Goldbach durchgeführt.
Unter allen Hösbacher und Goldbacher Teilnehmern/innen wurden fünf Einkaufsgutscheine für Geschäfte in den jeweiligen Kommunen verlost.
Die glücklichen Gewinner/innen aus Hösbach und Goldbach erhielten am Mittwoch, 16. September 2020, im Rahmen einer kleinen Feierstunde aus den Händen des Ersten Bürgermeisters Michael Baumann (Hösbach) und der Ersten Bürgermeisterin Sandra Rußmann (Goldbach) ihre Gutscheine:
August 2020: Zwischenbericht zum Radverkehrskonzept Markt Hösbach und Markt Goldbach
In der öffentlichen Marktgemeinderatssitzung am 13.08.2020 wurde durch Herrn Petry vom beauftragten Büro VAR+ ein Sachstandsbericht zum interkommunalen Radverkehrskonzept Markt Hösbach und Markt Goldbach vorgestellt. Hierbei wurde erneut deutlich, dass das Thema Radverkehr sowohl bei den Marktgemeinderatsmitgliedern als auch den Bürger/innen auf großes Interesse stößt. Das Radverkehrskonzept wird darüber hinaus noch um drei weitere Bausteine (Radwegweisung, Fahrradparken, Schüler-Radrouten-Netz) sowie einen Maßnahmen- und Kostenplan ergänzt. Eine Vorstellung der Ergebnisse soll nach Bearbeitung durch VAR+ ebenfalls in einer öffentlichen Sitzung erfolgen.
Mit folgenden Link können Sie die Präsentation zum Sachstandsbericht abrufen, die im Zuge der Marktgemeinderatssitzung gezeigt wurde:
- Präsentation - Interkommunales Radverkehrskonzept der Märkte Hösbach und Goldbach (PDF-Datei)
- Präsentation - Interkommunales Radverkehrskonzept der Märkte Goldbach und Hösbach (PDF-Datei)
Hinweis zur Verlosung im Zuge der Radverkehrsbefragung:
Die Ergebnisse der Verlosung werden nach Auswertung separat bekannt gegeben.
Mai 2020: "Wir fahren Rad!" - Auftakt u.a. zur Online-Befragung
Das Planungsbüro VAR+ prüfte vor Ort Strecken und Knotenpunkte auf ihre Tauglichkeit und diskutierte mögliche Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Radverkehrs. Neben Video- und Fotomaterial fließen auch die Eindrücke vor Ort und Ergebnisse der Diskussionen in die Erstellung des Radverkehrsnetzes für den Markt Hösbach ein.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich an dem Konzept zu beteiligen. Es besteht bereits eine E-Mail-Adresse, an die sich interessierte Bürger und Bürgerinnen mit Problemen und Verbesserungsvorschlägen wenden können.
In Hösbach besteht ein großes Potenzial für den Radverkehr. Dies wird zum einen durch die langen Schlangen vor dem ortsansässigen, und über die Gemarkungsgrenzen hinaus bekannten Fahrradladen deutlich. Zum anderen bewegen sich bereits viele Menschen mit dem Fahrrad fort.
Am Montag, den 11. Mai 2020 startet zudem eine Online-Bürgerbefragung, an der sich die gesamte Einwohnerschaft gerne beteiligen kann. Die Internetseite für die Befragung finden Sie unter folgender Adresse.
Unter allen Teilnehmern*innen werden fünf Einkaufgutscheine für Hösbacher Geschäfte im Wert von jeweils 50 Euro verlost.
Der Zeitplan sieht vor, dass das erarbeitete Radverkehrskonzept bis zur Sommerpause mit der Verwaltung des Marktes Hösbach, dem Marktgemeinderat und den Verbänden abgesprochen ist.
März 2020: Auftaktgespräch zur Erstellung eines gemeinsamen Radverkehrskonzepts Hösbach / Goldbach
Im Wege einer interkommunalen Kooperation haben der Markt Hösbach und der Markt Goldbach zusammen das Büro VAR+ aus Darmstadt mit der Ausarbeitung eines innerörtlichen Radverkehrskonzepts für beide Gemeinden beauftragt. Zunächst gilt es Lücken im Streckennetz zu identifizieren, Maßnahmen abzuleiten und eine Prioritätenliste zu erstellen. Dabei werden auch die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen einer Online- Fragebogenaktion beteiligt und können Hinweise und Anregungen zum Radverkehrskonzept geben. Ziel ist es bis zum Jahresende einen Kosten- und Umsetzungsplan dem Marktgemeinderat vorzulegen.